Wie haben forscher eine 16 jahre lang eingefrorene maus geklont

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Und dann kamen tatsächlich zwei lebende Mäuse zur Welt.

Blumenthal: Nun haben wir ja gelernt, dass beim Einfrieren die Wasserkristalle die Zellstrukturen zerstören. Mammut-Leihmütter gibt es nicht mehr, und ob ein Elefant wirklich geeignet ist, ein Mammut auszutragen, das ist eine Frage, die ist völlig offen.

Vor allem Hirngewebe und auch Blut eignet sich demnach gut zum Klonen. 

Wakayamas Team setzte das Erbgut der aufgetauten Zellen in eine frische Eizelle ein, deren eigenes Erbgut zuvor entfernt worden war. Aber es ist nicht defekt, es ist nicht weg, das Erbmolekül ist da, es ist wahrscheinlich nur zerlegt in viele Einzelteile.

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Danach prüften die Wissenschaftler die Fruchtbarkeit der Klone.

Das gefrorenes hähnchenfilet braten der typische "Dolly-Klon-Prozess", und dann wurde aus dieser Eizelle mit dem neuen Zellkern ein Embryo, und diesen Embryo haben sie nicht eingepflanzt oder heranwachsen lassen, sondern sie haben diesen Embryo zunächst einmal zu Stammzellen gemacht.

Das ist wirklich ein sehr beeindruckendes Experiment. Da muss man von ausgehen, sonst könnte dieser Versuch nicht funktioniert haben.

Blumenthal: Sind die lebenden Mäuse tatsächlich identisch mit der tiefgefrorenen Maus?

Lange: Da muss man von ausgehen. Das Leben war ja weg, die Zellen waren tot, aber es wird wieder zusammengesetzt und dann entsteht wieder Leben.

Eine enorme Leistung, dennoch ist der Prozess noch nicht effizient. In einigen Zellen ging das Y-Chromosom verloren, was dazu führte, dass nur weibliche Mäuse aus Zellen geboren wurden, die von männlichen Tieren stammten. Durch den Verlust der genetischen Vielfalt sind diese Arten auch anfälliger für Krankheiten, wodurch sie zusätzlich stark gefährdet werden.


Sie ist wirklich nur einmal eingefroren und sehr schonend wieder aufgetaut worden - mehr war nicht. Dabei können personenbezogene Daten an Plattformen von Drittanbietern übermittelt werden. Hintergrund: Teruhiko Wakayama vom Forschungszentrum Riken in Kobe war es mit seinen Kollegen erstmals gelungen, tiefgefrorene Lebewesen zu klonen.

Die Mäuse hatten 16 Jahre lang bei minus 20 Grad Celsius im Eis gesteckt.

Wenn es jedoch möglich ist, Hautzellen von Tieren aufzubewahren, die zu einem späteren Zeitpunkt für Klone verwendet werden können, kann die genetische Vielfalt der Arten aufrechterhalten und das Risiko wie lange hält gefrorenes brot Aussterbens verringert werden.

Prozess muss weiter optimiert werden

„Entwicklungsländer werden in der Lage sein, ihre eigenen wertvollen genetischen Ressourcen in ihren eigenen Ländern zu lagern.

Aus dem Embryo wiederum gewannen sie Stammzellen, deren Erbgut sie in eine weitere leere Eizelle einbauten und diese anschließend einer Leihmutter transplantierten. Denn immer wieder wurde durch die Gefriertrocknung die DNA beschädigt. Bisher waren die Wissenschaftler davon überzeugt, dass Zellen und Zellkerne beim Einfrieren durch Eiskristalle zerstört werden.

Die Frage ist nur, hat die DNS wirklich überhaupt keinen Schaden genommen, war das alles so schonend, dass tatsächlich das Erbgut vollständig vorhanden war oder war es vielleicht die Eizelle, mit der ja geklont wird, und das ist eine gesunde Eizelle, hat die das Erbgut wieder richtig zusammengebaut. Noch ist der Prozess nicht endgültig ausgereift, es ist jedoch wichtig, dass es zumindest einen guten Ansatz gibt gefährdete Arten so vor dem Aussterben zu schützen.

„Die wollen nur Aufmerksamkeit und Forschungsgelder.“ So kommentiert Michael Hofreiter vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig die Hoffnung japanischer Forscher, ausgestorbene Tiere, die im Eis konserviert wurden, „ wiederauferstehen“ zu lassen.

Die Zelle begann sich daraufhin zu teilen. Einer starb gleich nach der Geburt aufgrund von Atemproblemen, ein weiterer wurde am darauffolgenden Tag von der Leihmutter gefressen.